Über uns

Name: Fünf Brote Christliche Gemeinde für Homosexuelle
Mädchenname: Fünf Brote Katholischer Freundeskreis
Name der Mutter: Purpurmantel Katholische Gemeinde der Homosexuellen
Geburtsort: Budapest, Ungarn
Geburtsdatum: 1. August 1996
Wohnort: Budapest, Ungarn

  • Galerie – Bilder aus unserem Gemeindeleben
  • TableauÜber das gemeindeinterne Leben und die äußeren Aktivitäten unserer Gemeinschaft
  • Wenn Du nur 5 Minuten für uns hast… – einige wichtige Tatsachen, und unsere kurzgefasste Meinung darüber, wie Christen die Homosexualität erleben (unser Flugblatt vom 1. Oktober 2001) – zur Zeit leider nur auf englisch verfügbar

    Was ist das denn, diese Gemeinde…?

    In Ungarn ist so etwas schon seit 1996 tätig. Etwas, was keine Kirche und keine Partei ist. Es hat mit Christentum etwas zu tun… Und es hat mit der Homosexualität etwas zu tun… – Auf dieser Seite beabsichtigen wir, kurz zusammenzufassen, was die Gemeinde Fünf Brote überhaupt ist, aus welchem Grund und mit welchem Zweck sie entstanden ist. Mit einigen Gedanken verweisen wir auf den geistigen Hintergrund, auf ähnliche Organisationen, auf unsere Vorläufer. Es wird klar sein, womit wir uns beschäftigen. Auch unsere bisherigen Ergebnisse werden aufgeführt. Zum Schluss ist hier auch die nötige Information zu finden, wie Du mit uns den Kontakt aufnehmen willst.

    Wann, warum, wie…?

    Die christliche Gemeinde Fünf Brote wurde im August 1996 von katholischen Gläubigen mit dem Zweck gegründet, denjenigen Männern und Frauen einen seelischen Hintergrund zu bieten, die den offiziellen kirchlichen Ansichten zum Trotz daran glauben, dass sie von Gott aus reiner Liebe durch Jesus Christus zum Seelenheil eingeladen sind, gleichzeitig aber auf ihre homophile bzw. homosexuelle Einstellung als eine Tatsache aufmerksam geworden sind.

    Der Bezugsrahmen wurde im Laufe der Jahre dank den Ansprüchen immer mehr erweitert: Aus der ursprünglich auf Katholiken beschränkten Gruppe wurde bis heute eine ökumenische, christliche Gemeinde, der nicht mehr nur Christen angehören, sondern auch diejenigen, die mit uns zusammenarbeiten wollen; andererseits sind wir überwiegend Schwule, jedoch werden bei uns auch Heterosexuelle gerne gesehen. Seit der Gründung wurde unsere Gemeinde von Hunderten von Personen aufgesucht, brieflich oder persönlich; es gab solche, die sich lediglich erkundigen wollten, andere haben unsere Veranstaltungen einige Wochen oder gar Monate lang besucht, andere kehren von Zeit zu Zeit zurück. An den wöchentlichen Zusammenkünften nehmen durchschnittlich 15–20 Jugendliche, aber auch „reifere“ Menschen teil.

    Die christliche Gemeinde Fünf Brote möchte in erster Linie denjenigen Homosexuellen eine Stütze bieten, die ihre Einstellung als Christen erleben wollen, und für ihre Probleme Lösungen finden möchten. Wir wollen die Vorurteile in der Gesellschaft bekämpfen, Vorurteile, die oft auch in kirchlichen Kreisen Unterstützung finden. Auch wollen wir der Abneigung, sowie manifesten Aggressionen Schwulen gegenüber, ferner diesbezüglichen Ansichten entgegenwirken, um den Alltag für Schwule erträglicher zu machen, die Glaubens- und Identitätsprobleme, oder andere Sorgen haben. Darüber hinaus möchten wir versuchen, den nichtgläubigen Schwulen (und anderen) ein authentisches Bild von der christlichen Frohen Botschaft zu vermitteln.

    Der Hintergrund: Kirchen und Schwule

    Für die historischen Kirchen – und für zahlreiche kleinere Kirchen und Sekten – ist Homosexualität nach der vorherrschenden theologischen Meinung im moralischen Sinn eine Sünde, eine spektakuläre Manifestation des Aufbegehrens gegen Gott. Ihre Antwort auf Homosexualität lautet daher in den meisten Fällen Zurückweisung, Verachtung und Kirchenbann, oder bestenfalls der Wille zum „heilenden Eingriff“. Selbst das Wohlwollen schlägt aber des öfteren fehl, da bezüglich des Problemkreises der Homosexualität völlig unbewanderte Menschen (z. B. Geistliche, Gemeindevorsteher, schlecht vorbereitete Seelsorger) ungebeten, auf ideologischer Grundlage Veränderungen im Leben eines anderen Menschen erwirken wollen. Das führt typischerweise zu der Situation „Elefant im Porzellanladen“.

    Abweisung tritt in den einzelnen Konfessionen, aber oft auch bei den einzelnen Geistlichen mit unterschiedlichen Beweggründen, im unterschiedlichen Maße in Erscheinung. Es gibt welche, die Homosexualität einer Krankheit gleichsetzen und hartnäckig heilen wollen. Andere halten die Neigung selbst für eine Sünde – einige sogar für eine teuflische Besessenheit –, und sprechen von Bekehrung bzw. von Exorzismus. Unter den traditionellen Ansichten ist noch diejenige am tolerantesten, die – vernünftigerweise – die homosexuelle Neigung von dem homosexuellen Geschlechtsakt unterscheidet, und während dieser Meinung nach erstere nicht als Freveltat anzusehen ist – da keine Tat, sondern ein andauernder Zustand –, wird die aus dieser Neigung resultierende homosexuelle Aktivität als moralisch unannehmbar betrachtet. Die Römisch-Katholische Kirche vertritt heute diesen offiziellen Standpunkt und lässt für Schwule nur absolute sexuelle Enthaltsamkeit als einzige Lebensführung zu.

    Die Kirche betreibt Abweisung mit ziemlicher Folgerichtigkeit und unterstützt ihre Argumente mit bestimmten Bibelstellen einerseits, andererseits beruft sie sich aber auf die Universalität des Naturgesetzes. Die Theologie unserer Zeit kann die von der wissenschaftlichen Forschung aufgedeckten psychologischen und soziologischen Gesetzmäßigkeiten jedoch nicht umgehen. Infolgedessen steht der einst als unanfechtbar geglaubte Begriff des Naturgesetzes auf schwachen Füßen. Dass die Römisch-Katholische Kirche in Bezug auf die Homosexualität keinen endgültigen und mit der Absicht der Unfehlbarkeit definierten Standpunkt hat, ist eine philologische und dogmengeschichtliche Tatsache. Es gilt als erwiesen, dass die Interpretation von den einschlägigen Bibelstellen – wie die der ganzen Heiligen Schrift – keineswegs eindeutig oder unbestreitbar ist.

    Deshalb verwenden wir nicht den Begriff „eindeutiger Standpunkt“, sondern sprechen nur von einer mehrheitlichen theologischen Meinung. Neben der Mehrheit wird die Minderheit weltweit immer markanter vertreten. Immer mehr Menschen sind der Ansicht, dass die Gegenüberstellung von Homosexualität und christlichem Glauben der Schutt von gesellschaftlicher „Entwicklung“ ist und dieser Gegensatz nicht aus der Offenbarung folgt.

    Die Gemeinde Fünf Brote vertritt die Ansicht, dass homosexuelle Handlungen an und für sich keine moralische Kategorie sind, und die Beziehung zweier gleichgeschlechtlichen Menschen nach demselben Prinzip zu beurteilen ist, wie die zwischen zwei Menschen verschiedenen Geschlechts.

    Ähnlichkeiten, Vorläufer

    Bezeichnend für die schwule Bewegung in Ungarn, genauso wie für das theologische Leben, ist eine Rückständigkeit von ca. 25–30 Jahren hinter Amerika und Westeuropa. Da „draußen“ ist in einer jeden anspruchsvolleren Buchhandlung ein extra Regal für Fachbücher mit schwuler/lesbischer Thematik zu finden, unter denen zahlreiche Titel das Verhältnis zwischen Homosexualität und Christentum behandeln, sowohl aus theologischer als auch aus religionssoziologischer Sicht. Diese Bücher sind selbstverständlich nicht aus dem Himmel gefallen, sie werden von Menschen geschrieben, hinter denen Gemeinden, Theologen, Priester und nicht selten Bischöfe stecken. In Amerika, wo neue Konfessionen nichts Ungewöhnliches sind, existieren mehrere Kirchen für Schwule, die sogenannten „Gay Church“. In der Schweiz, in der Urheimat des Protestantismus, werden in mehreren Kantonen gleichgeschlechtliche Paare mit der Segnung der Kirche vermählt. In Westeuropa gibt es mehrere katholische Gemeinden für Schwule, die von Bischöfen gesegnet sind.

    In Ungarn kam es zu der ersten Initiative am 1. November 1993, als die Gründungsurkunde der Katholischen Gemeinde der Homosexuellen Purpurmantel in einer Bierstube der Budapester Innenstadt von drei jungen schwulen Männern unterzeichnet wurde. Die Namensgebung wurde von dem Vers in Matthäus 27,28 im Neuen Testament motiviert: Jesus wurde von den römischen Soldaten mit einem Purpurmantel verspottet und lächerlich gemacht (Und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an). Diese Ungerechtigkeit, das Unverständnis und die Unmenschlichkeit – so die Begründer – sind ausdrucksvolles Sinnbild dafür, wie Schwule von Kirche und Gesellschaft behandelt werden.

    Der Purpurmantel war das Lehrgeld des hiesigen christlichen schwulen Lebens: die Gemeinde war etwa anderthalb Jahre lang tätig, mit wechselnder Intensität, mit der Teilnahme von ungefähr 5–10 Personen. Was seine Wesenszüge betrifft, erinnerte er uns am besten an eine charismatische Basisgemeinde, aber infolge der verschiedenen geistigen und seelischen Hintergründe der Mitglieder, der Unschärfe der Konzepte und nicht zuletzt auf Grund der Unerfahrenheit flaute diese Initiative allmählich ab.

    Was wir bisher getan haben und was wir jetzt tun…

    Der Name der Gemeinde lautete ursprünglich: Fünf Brote Katholischer Freundeskreis. Das Ganze hat seinen Anfang genommen, als einige von uns den Wunsch hatten, im Sommer 1996, unseren christlichen Glauben gemeinsam zu erleben und dort fortzusetzen, wo Purpurmantel ein Jahr früher aufgehört hat. Wöchentlich einmal kamen wir zusammen; das Programm bestand aus Bibellesen, freiem Beten, theologischem Referat, gelegentlich aus einer Messe. Später, als das Interesse von anderen auch geweckt wurde, erhob sich der Anspruch auf Strukturierung der Tätigkeiten. Deswegen haben wir unsere Vorstellungen und Arbeitsprinzipien in Grundregeln festgelegt, der Freundeskreis wurde zu einer Gemeinde, mit ordentlichen und vorläufigen Mitgliedern, mit einem Vorstand aus drei Personen und einem Vorsitzenden, sowie mit einem mehrere Seiten umfassenden Glaubensbekenntnis, in dem die dogmatischen Lehren der Römisch-Katholischen Kirche zusammengefasst sind.

    Dann hat sich aber herausgestellt, dass wir zahlreicher und ganz anders sind, als wir es am Schreibtisch geplant haben. Zuerst einigten wir uns darüber, dass eventuelle protestantische Partner von katholischen Mitgliedern als Gast in den Zusammenkünften anwesend sein dürfen. Später entstand unter der Leitung des damaligen Leiters – eines katholischen Priesters – eine gesonderte protestantische Gruppe, die allerdings nach etwa zwei Monaten gescheitert war.

    So haben wir bald eingesehen, dass dieses Land viel zu klein ist, um „Kleinsekterei“ zu spielen. Wir dürfen z. B. einem evangelischen, homosexuellen jungen Mann nicht sagen, der verzweifelt Ohren sucht, die ihm Gehör schenken, und einen Mund sucht, der ihm tröstende Worte spricht, dass Du uns verlassen und Dir eine evangelische Gemeinde suchen solltest, wenn es so etwas nicht gibt. Die an Ordensregeln erinnernde Satzung und das Glaubensbekenntnis haben wir in die Tiefen der Schublade verbannt. Anstatt idealisierten Menschenbilder begannen wir uns miteinander als reellen Menschen mit reellen Problemen zu beschäftigen. Jetzt ist die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft die, dass derjenige, der uns angehören will – wie es von den Engeln gesagt wurde –, „wohlwollender Mensch“ sein soll.1 Wir wissen schon aus Erfahrung, dass jemand, der aus irgendeinem Grund nicht zu uns passt, bröckelt sich auch ohne Sanktionen, von sich selbst ab.

    Gleich zu Anfang der wöchentlichen Zusammenkünfte, beten wir eine ca. zwanzig Minuten lange, von uns selbst zusammengestellte Paraliturgie: dies besteht aus Psalmen, Liedern, Fürbitten. Vorherrschend sind Diskussionen, deren Ausgangspunkt meistens eine Stelle aus der Heiligen Schrift ist, über die sich ein jeder seine Meinungen und Gedanken äußern kann. Auch haben wir etwas zu essen und zu trinken dabei. Es kommt oft vor, dass wir uns zum Schluss ganz entfernt von dem Ausgangspunkt befinden, was kein Problem ist, weil unsere primäre Absicht nicht ausdrücklich das Studieren der Bibel ist, sondern gegenseitiges Kennerlernen, sowie das Kennerlernen von Gott – über uns, über einander.

    Wir sind alle verschieden. Es gibt unter uns solche, die sich eher zurückziehen, und es gibt schwule Aktivisten. Dank der Tätigkeit letzterer trat die Gemeinde allmählich aus ihrer Abkapselung hervor. Unser Aufruf erscheint jeden Monat in der Zeitschrift Mások („Andere“: die Monatsschrift der ungarischen Homosexuellen für Kultur, Gesellschaft und Interessenvertretung).

    Über unsere Aktivitäten kannst Du im Tableau lesen, dessen Inhalt laufend aktualisiert wird.

    Über unseren Namen…


    Jesus aber ging auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern. Es war aber kurz vor dem Passa, dem Fest der Juden. Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, daß viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben? Das sagte er aber, um ihn zu prüfen; denn er wußte wohl, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, daß jeder ein wenig bekomme. Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: „Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?“ Jesus aber sprach: Laßt die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer. Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollten. Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt. Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrigblieben, die gespeist worden waren. Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll. (Joh 6,3–14)

    Wie wir damals in der Satzung formuliert haben: „Gott verwendet für die Verwirklichung seiner großen Zwecke kleine Mittel. Wir glauben daran, dass wir, die in der Gesellschaft klein sind, können wir in der Hand Gottes im Bau der Kirche und in der Gestaltung einer rechteren Welt stark und wirksam auftreten.“

    Christlich – dafür gibt es mehrere Gründe. Die offizielle Benennung war immerdar diese, weil die Verwendung des Wortes katholisch bei der Benennung eines Vereins sowohl vom Kirchenrecht als auch vom Zivilrecht an Bedingungen gebunden ist. Unter uns wurde aber die Gemeinde als katholisch bezeichnet bis, die bereits erwähnte Änderung in unserer Auffassung – Öffnung in Richtung Ökumene – erfolgt war.

    Eine selbstverständliche Benennung wäre Gemeinde der Homosexuellen gewesen - das war damals die Bezeichnung des Purpurmantels –, hätten wir betonen wollen, dass unsere Mitglieder eindeutig Schwule sind. Das hier aber ist nicht der Fall, und wenn doch, dann bloß unter Umständen. Das Wesentliche ist – und darauf verweist der Ausdruck für Homosexuellen – das Ziel der Gemeinde Fünf Brote, unabhängig von ihrer aktuellen Zusammensetzung, den Schwulen zu helfen und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ihre Interessen zu vertreten.

    Wenn Du dich für uns interessierst…

    … solltest Du zuerst unsere Website besuchen.

    • Im Lesesaal haben wir viele Bücher, Studien, Artikel und Gedanken gesammelt. Dort gibt es zahlreiche Gedanken, worauf wir in diesen Zeilen nur hingewiesen haben, ohne konkrete Angaben. (Die Links zu nicht ungarischen – meistens englischen – Stellen sind grün markiert.)
    • Im Ausblick findest Du – von uns interessant gefundene – Links, thematisch geordnet.
    • Bemerkung: Die folgenden Seiten sind auf Ungarisch.
    • In den Fragen – Antworten, würden wir die „Oft gestellten Fragen (FAQ)“ beantworten – falls diese Fragen wirklich gestellt werden würden. Leider wird wenig gefragt, weil die meisten überzeugt sind, dass Menschen mit Allgemeinbildung sowohl in Sachen der Religion als auch in Sachen der Homosexualität ausreichend informiert sind. Trotzdem befassen wir uns auf dieser ständig erweiterten Seite mit drei Themen: mit der Christentum (unabhängig von der Homosexualität), mit der Homosexualität (unabhängig von der Religion) und mit der Frage der Vereinbarkeit der Christentum mit der Homosexualität.
    • Wenn Du dich dem Test unterwirfst, bekommst Du eine Antwort darauf, ob es sich lohnt, dich mit diesen Fragen zu beschäftigen.
    • Ein Stück Brot kann einen Menschen vor dem Hungertod retten. Wir wollen hier mit Dir schöne Gedanken und Geschichten teilen, die alle auf verschiedene Art und Weise, manchmal jedoch mittelbar, einen Einblick in die von uns geglaubte Frohe Botschaft geben.
    In den unteren zwei Ecken der Hauptseite gibt es zwei „Bonuslinks“:
    • Wenn man an S.O.S. klickt, kann derjenige, der in einer akut Krise oder in gefährlichen Lebenslagen ist, oder wer sich fühlt, als sei die Welt um ihn herum plötzlich eingestürzt, Hilfe bekommen.
    • „Sterben müssen sie“ – grinst ein Totenkopf auf der rechten Seite. Lachelnsymbol Wir wissen, dass es viele gibt, die es uns wünschen – an sie wenden wir uns hier mit einer Bitte. (Diese Seite ist verfügbar auf Deutsch.)

    Wenn Du immer noch neugierig bist, wenn Du dich uns anschließen willst, dann solltest Du mit uns in Kontakt treten! Wir könnten den Ort der Zusammenkünfte auch hier angeben, Lachelnsymbol nur, auch können solche hierher geraten, die nicht von Sympathie geleitet sind. Deshalb geben wir hier nur unsere E-Mail an: otkenyer@otkenyer.hu (möglichst in Englisch). Du kannst dich bei der Gesellschaft Háttér (Hintergrund) informieren unter der Telefonnummer (36 1) 329 3380. (Es kann vorkommen, dass einige Mitarbeiter nicht Deutsch sprechen!)

    Du wirst zuerst zu einem öffentlichen Treffen eingeladen (jeweils am ersten Dienstag des Monats), wo Du mit einigen Vertretern der Gemeinde treffen, beten und dich unterhalten kannst. Du hast die Möglichkeit zu entscheiden, ob Du es Dir vorstellen kannst, dass Du weiterhin zu uns zu halten. Du hast mindestens einen Monat Zeit, um darüber nachzudenken, und – wenn nötig – kannst Du mit denen in Kontakt bleiben, die Du kennen gelernt hast. Du kannst an sie Fragen stellen, dich mit ihnen unterhalten oder überhaupt: Du kannst in Erwägung ziehen, ob die Gemeinde Dir etwas bieten kann, oder aber ob Du vielleicht etwas der Gemeinde bieten kannst.

    Nach einem Monat (innerhalb von einem halben Jahr dennoch auf jeden Fall) bist Du erneut zu einem öffentlichen Treffen erwartet. Da bekommst Du eine Einladung zu den wöchentlichen, geschlossenen Zusammenkünften – falls Du dich dafür entschieden hast, uns regelmäßig zu besuchen und auch die Gemeinde die Zusammenarbeit mit Dir als möglich betrachtet. Wie schon erwähnt, ist die einzige Voraussetzung, dass Du ein wohlwollender Mensch bist. Wenn einer mit einem Schäferhund erscheint, der auf das Zerreißen von Schwulen dressiert ist, oder wenn einer hämisch darüber lacht, was für ein Blödsinn es ist, im dritten Jahrtausend immer noch an Gott zu glauben – in solchen Fällen ist es möglich, dass der Betreffende keine Einladung zu den geschlossenen Zusammenkünften bekommt. Lachelnsymbol Es ist zu bemerken, dass wir bisher keinen solchen Fall hatten, und es ist weniger wahrscheinlich, dass in Menschen mit obigen Emotionen die Neugierde bis zum zweiten öffentlichen Treffen anhält. Unter anderem dient dieser erste Monat auch diesem Zweck.

    Die Gemeinde Fünf Brote finanziert sich selbst, da sie eine informelle Gemeinschaft ist. Um unsere Unkosten zu decken, zahlen die Mitglieder monatliche, auf Möglichkeiten des eigenen Budgets abgestimmte, freiwillig festgelegte Mitgliedsbeiträge (von deren Höhe nur sie selbst und die mit den Finanzen Beauftragten Bescheid wissen). Aus den einfließenden Beträgen finanzieren wir nicht nur den während hitziger Debatten verzehrten Proviant, sondern auch weitere Ausgaben, die im Zusammenhang mit eventuellen Veröffentlichungen, sowie durch die Miete eines Postfachs und durch die Aufrechterhaltung unserer Website entstehen. Wolltest auch Du uns und unsere Ziele finanziell unterstützen, nehmen wir Deine Spende auf unser Bankkonto (BIC: OTPVHUHB. IBAN: HU47 1171 3005 2038 6324 0000 0000) dankend entgegen.


          Anmerkung:

    1   In der Vulgata sowie in zahlreichen Übersetzungen auf deren Grundlage handelt es sich um „wohlwollende Menschen“ (Lukas 2:14).   zurück